Die neue Ausgabe des Hafenmagazins DOCK 4/2017 ist online Dortmund, den 05.10.2017

Schwerpunktthema in dieser Ausgabe: Der Kanal als Freizeitlandschaft

Liebe Leserin, lieber Leser,

Häfen sind seit jeher ein Magnet für Menschen, die dort auch einen Ort zum Entspannen suchen. Das gilt ebenso für den Dortmunder Hafen. Wie wir in dieser DOCK Ausgabe zeigen, schätzen viele Dortmunder das Hafenquartier samt der Grünflächen gerade im Sommer für sich als abwechselungsreiches Naherholungsgebiet.

Spielt das Wetter mit, lässt das Urlaubsflair nicht lange auf sich warten. Selbst Süßwasserquallen sind von einer Mitarbeiterin der Dortmunder Hafen AG im Hafenbecken bereits entdeckt worden. Das spricht für eine gute Wasserqualität und rückt den Dortmunder Hafen zumindest gefühlt in die Nähe von Ausflugs- und Urlaubsregionen wie Norddeich Mole und Bensersiel.

Passend dazu sind wir in der Nordstadt in diesen Tagen auf ein Werbeschild einer Wohnungsgesellschaft gestoßen: "Ferienwohnung am Hafen", prangte in großen Buchstaben darauf. Sind das bereits die ersten Begleiterscheinungen der städtebaulichen Neugestaltung der Speicherstraße?

Zwar haben die wirtschaftlichen Aktivitäten im Dortmunder Hafen auch in Zukunft eindeutig Vorfahrt und werden vom neuen nordrhein-westfälischen Landesverkehrsminister sehr geschätzt, aber die Struktur soll an geeigneten Stellen aufgelockert werden - durch Flaniermöglichkeiten, Bildungs- und Kulturangebote sowie Gastronomie. Vielleicht wirken Werbeschilder für Ferienwohnungen im Hafen eines Tages weit weniger exotisch als es heute der Fall ist. Fest steht: Das Dortmunder Hafenquartier steckt ähnlich wie die aktuelle DOCK-Ausgabe voller Überraschungen.

Besonders freuen wir uns, dass es gelungen ist, den neuen nordrhein-westfälischen Verkehrsminister Hendrik Wüst für ein Interview zu gewinnen. Er möchte nach seiner Amtszeit als ein Minister in Erinnerung bleiben, der repariert hat, was kaputt war, erhalten hat, was bestand, und aus- und neu gebaut hat, was nötig war. Wie wird dieser Anspruch bei den nordrhein-westfälischen Wasserstraßen und der damit zusammenhängenden Infrastruktur wie Brücken oder Schleusen zum Ausdruck kommen? Und inwieweit wird der Dortmunder Hafen als "wichtiger Akteur in der NRW-Verkehrspolitik" davon berührt sein?

Ich wünsche Ihnen einen bunten Herbst!

Ihr Uwe Büscher

Vorstand der Dortmunder Hafen AG

Das Magazin steht hier zum Download bereit.