Die Dortmunder Hafen AG schließt erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2012 ab Dortmund, den 15.03.2013

Die Dortmunder Hafen AG gab anlässlich der Jahrespressekonferenz 2013 die wirtschaftlichen Ergebnisse des Jahres 2012 bekannt. Und nahm zu aktuellen Entwicklungen des Logistik-Standortes Hafen Stellung.

Hafenvorstand Uwe Büscher, der Generalbevollmächtigte Markus Bangen und der kaufmännische / technische Leiter Rainer Pubanz standen den anwesenden Journalisten auf der Jahrespressekonferenz Rede und Antwort.

Wirtschaftliches Ergebnis der Dortmunder Hafen AG sowie Umschlag- und Transportzahlen 2012 der Dortmund Hafen-Gruppe.

Die Dortmunder Hafen AG schließt das Wirtschaftsjahr 2012 mit einem Gewinn von rund 1,2 Millionen Euro ab. Im Laufe des Jahres konnte darüber hinaus an die Stadt Dortmund ein Betrag von 4,5 Millionen Euro aus der Tätigkeit als treuhänderische Verwalterin der Hafengrundstücke überwiesen werden. Die Quote der vermarkteten Grundstücke liegt bei 96%.
Das Gesamtvolumen der im Jahr 2012 im Dortmunder Hafen mit Schiff und Eisenbahn umgeschlagenen bzw. transportierten Güter lag bei 5,21 Millionen Tonnen.
Wobei der Schiffsgüter- und Containerumschlag 2,36 Millionen Tonnen ausmachte und die Eisenbahntransporte im Hafenbereich bei insgesamt 2,85 Millionen Tonnen lagen.
>> Wichtige Einflussgrößen waren die Eissperre im Februar 2012 sowie die vierwöchige Schleusensperrung im Herbst des vergangenen Jahres. Dies ist die Ursache des leicht zurückgegangenen Schiffsgüterumschlages. Da eine Schleusensperrung im Frühjahr 2013 wieder bevorsteht, werden mit der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Duisburg-Meiderich intensive Gespräche geführt, um negative Auswirkungen zukünftig so gering wie möglich zu halten <<, kommentierte Hafenchef Büscher.

Umschlagstärkstes Gut war 2012 erneut mit Abstand der Container, dessen Umschlag mit 846.000 Tonnen (179.000 Container) allein 36% des Schiffsgüter- und Containerumschlages von 2,36 Millionen Tonnen ausmachte.

>> Damit liegen wir weiter dicht an unserer Kapazitätsgrenze. << so Büscher.

Danach folgten mit 487.000 Tonnen die Mineralöle sowie auf Rang 3 mit 481.000 Tonnen die Baustoffe. Container, Mineralöle und Baustoffe decken allein fast 80% des Umschlages ab.

Dortmunder Hafen ist zukunftsfähiger Standort

Ein in 2012 erstelltes Potenzial-Gutachten des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik (Dortmund) bescheinigt dem Hafen ausdrücklich einen hohen Status als Universalhafen.
>> Ein Status, der, << betonen Büscher und Bangen unisono, >> durch die geplante neue KV-Anlage im Hafengebiet noch deutlich gestärkt wird. <<
Außerdem wird geprüft, ob eine Schwergutumschlaganlage im Dortmunder Hafen sinnvoll ist und wirtschaftlich betrieben werden kann.
Im Auftrag der Bundesregierung stellt aktuell die Planco Consulting GmbH in ihrem „Gutachten zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Binnenhäfen“ den hohen Standard des Dortmunder Hafens fest.
Mit seinem Leistungsportfolio und seinen herausragenden Anbindungen an das europäische Verkehrssystem hat der Hafen einen hohen logistischen Stellenwert für die internationale Wirtschaft.
Der Dortmunder Hafen ist laut Gutachten einer von bundesweit sieben Binnenhäfen, die sich für Hinterlandverkehre der Seehäfen empfehlen und in die Kategorie A eingestuft wurden.

Starke regionalwirtschaftliche Bedeutung

Abschließend wurden die wichtigsten Ergebnisse eines aktuellen Gutachtens des Instituts für Verkehrswissenschaft an der Universität Münster thematisiert.
Die Studie „Die regionalwirtschaftlichen Effekte des Dortmunder Hafens“ wurde durch die Dortmunder Hafen AG beauftragt und bestätigt den hohen wirtschaftlichen Stellenwert des Dortmunder Hafens für das östliche Ruhrgebiet.
So wurden im Jahr 2010 durch in der Hafenregion tätige Unternehmen 7.750 Arbeitsplätze gesichert. Das dabei erzielte Einkommen belief sich auf 237 Mio. Euro.
Die Arbeitnehmer erwirtschafteten eine Wertschöpfung von 450 Mio. Euro.

>> 4.440 Arbeitsplätze sind direkt im Hafen vorhanden, im Hafenumfeld kommen nochmals 3.350 Arbeitsplätze hinzu, die direkt vom Hafen abhängen. <<, erläutert Hafenvorstand Büscher die aktuellen Zahlen.
Und ergänzt: >> Fasst man die aktuellen Ergebnisse und Fakten zusammen, können wir sehr optimistisch in die Zukunft schauen. <<

Pressematerial

352 pressemitteilung pk15 03 2013.pdf

38 KB